test Neuanfang im TSV Stetten nach 1970

Neuanfang im TSV Stetten nach 1970 PDF Drucken

1970

Den Bemühungen einiger junger Stettener war es zu verdanken, dass der TSV im Jahre 1970 zu neuem Leben erwachte. Nach der Wiedergründung am 19. November 1970, bei der kommissarisch ein Ausschuss gewählt wurde, fand am 29. Dezember in der Gaststätte Bälz sofort eine 1. Generalversammlung statt. Hier wurden dann Vorstand und Ausschuss offiziell von den Mitgliedern bestätigt bzw. gewählt.
Die Vereinsleitung setzte sich wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Claus Freund
2.Vorsitzender: Helmut Kalmbach
Schriftführer: Ewald Pleiß
Abt.-Leiter Fußball: Helmut Rüber
1.Kassier: Andreas Kohl
Unterkassier: Helmut Schilling
2 Beisitzer: Gerhard Lutz,
Hermann Bissinger
Jugendleiter: Otto Joch
Der TSV hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 45 Erwachsene und 3 Jugendliche als Mitglieder.

1971

Im Sommer 1971 wird der neue Sportplatz eingeweiht, das damit verbundene Sportfest wird zum Ereignis des Jahres. Der Verein hat jetzt schon über 100 Mitglieder. Helmut Kalmbach übernimmt die Vereinsleitung.
Die Fußballmannschaft hatte einen guten Start und belegte in der Vorrunde auf Anhieb den 2. Platz, punktgleich mit dem Tabellenersten. Auch die Jugendfußballer konnten erste Erfolge verbuchen.

1974

1974 wurde der „TSV Stetten 1909 e.V.“ ins Vereinsregister eingetragen.
Eine Frauengymnastikgruppe wurde gegründet.

Ein jährlicher Vereinsausflug war zu jener Zeit selbstverständlich.

Offizieller Baubeginn für das Sportheim ist der 25. Mai 1974,
am 25. Juni 1976 ist offizielle Einweihung.

1975

Im Frühjahr 1975 zählt der TSV 140 erwachsene Mitglieder.
Die Fußballabteilung erleidet nach Trainerschwierigkeiten und vielen zu integrierenden Jugendspielern in die 1. Mann-schaft Rückschläge, die sich lange Zeit mehr oder weniger auswirkten. Die Jugendfußballer schlagen sich hervorragend und gründen eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Kleingartach. Schon damals erkannte die Vereinsleitung, dass die Jugend die Zukunft des Vereins ist. Es gab zahlreiche Spender und Idealisten, die die Jugendlichen unterstützten und sie zu den verschiedenen Spielorten chauffierten.

1976

Die Generalversammlung am 30.1.1976 fand erstmals im neu erbauten Sportheim statt. Hierbei wurden u.a. beschlossen eine Tischtennisabteilung und eine Basketballabteilung zu gründen.

1977

Helmut Kalmbach legte das Vorstandsamt aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen ab. Mit dem immer gültigen Spruch „Allen Leuten recht getan ist eine Kunst, die niemand kann“ munterte er zum Abschied seinen Nachfolger Helmut Schilling auf.
Das erste Schwaigerner Stadtfest an Pfingsten 1977 wurde vorwiegend von den Gymnastikdamen und der Tischtennis-abteilung bestritten, da die Fußballer bei einem Turnier in Zwiesel weilten. Es wurde zu einem großen Erfolg und die „TSV-Pizza“ zu einem bis heute währendem Begriff.
Die erste Winterfeier des TSV wird im Dezember 1977 unter der Regie der Gymnastikdamen durchgeführt.

1978

Der Verein wird Mitglied im Deutschen Volkssportverband (DVV) und führt dann ab 1979 regelmäßig jährlich IVV-Wandertage durch.
Die Basketballabteilung wird wieder aufgelöst, dafür gruppiert sich eine Abteilung Volleyball Damen.
Helmut Rüber wird bei der Generalversammlung am 24.2.1978 neuer Vorstand.
1978 avancierte Gustav Schmid zum „Binokelabend-Organisator“. Er zog fünf Veranstaltungen mit gutem Erfolg durch.
Zusammen mit dem Kleintierzuchtverein wird ein von Albert Schehrer gezimmertes Festzelt erworben.

1979

Die Wanderabteilung und eine kleine Abteilung Kinderturnen entstehen. Der Mitgliederstand beträgt am 9.3.1979 208. 1979 entsteht der neue Trainingsplatz, der auch dringend notwendig war, um das Spielfeld zu schonen.

1981

Bei der Generalversammlung wird eine Tennisabteilung gegründet, die schon kurz darauf an die 100 Mitglieder hat

1982

Die Generalversammlung am 5.3.1982 war die bis dahin am besten besuchte in der TSV-Geschichte. 91 Mitglieder hatten den Weg ins Sportheim gefunden. Nachdem Helmut Rüber sein Amt aus zeitlichen Gründen zur Verfügung gestellt hatte, konnte man Erich Kümmerle als 1. Vorstand gewinnen. Es wird auch wieder ein Festausschuß gegründet, dem folgende Mitglieder angehörten: Gustav Schmid, Reinhold Steeb, Gerhard Lutz, Waltraud Spitzenberger.

1984

Es wird eine umfangreichere Satzungsänderung notwendig, die sich der Vorstand dann Punkt für Punkt bei der Generalversammlung am 16. März 1984 absegnen lässt.

1985

Nach den Feierlichkeiten zum 75. Jubiläum findet der TSV Stetten schnell zum Vereinsgeschehen zurück. Siegfried Echle wird bei der Generalversammlung zum 2. Vorstand gewählt.
Die Damen der Volleyballabteilung erleben einen sportlichen Höhenflug. Verantwortlich hierfür war sicherlich auch die Verpflichtung eines Trainers.
Die Tennisabteilung beschließt den Bau ihres Tennisheims.

1986

Die Generalversammlung beschließen die Erhöhung der Mitgliederbeiträge. Demnach beträgt die Einzelmitgliedschaft nun 40,– (bisher 30,–), Jugendliche zahlen 20,– (bisher 15,–) und Familien werden mit 60,– (bisher 45,–) Jahresbeitrag berechnet.
Joachim Krauß wird neuer Hauptkassier. Die Jugendabteilungen des Vereins vermelden durchweg regen Zuwachs an sportlich interessierten jungen Menschen.
Nach achtbaren Erfolgen der Volleyballdamen im vergangenem Jahr muss in dieser Saison die Mannschaft zurückgezogen werden. Grund hierfür ist der Weggang von einigen Spielerinnen, weitere wechseln zum VFL Brackenheim. Mit Anfängern und Interessierten wird ein Neuanfang versucht.
Bei einer gesamtsportlichen Betrachtung bewegt sich der TSV Stetten zur Zeit nur im Mittelmaß. Ein TSV-Informationsblatt soll in Stettener Haushalte verteilt werden (Es kam nie zustande!). Das 1. Fußball-Hallenturnier für Aktive wird in Schwaigern ausgetragen. Der TSV Stetten hat zum 31.12.1986 die Anzahl von 412 Mitgliedern.

1987

Werner Schmid wird von der Generalversammlung zum 2. Vorstand gewählt.
Ein Ausflug nach Stetten bei Wien (Österreich) zu einem „Stetten-Turnier“.wird beschlossen.
Bei den jährlich anfallenden Festen werden ca. 600 Stunden ehrenamtlich durch Mitglieder geleistet. Trotz der zunehmenden Abteilungsveranstaltungen appelliert der Hauptverein, ihn bei seinen arbeitsintensiven Festaktivitäten (Stadtfest, Winterfeier, Wandertag…) zu unterstützen.
Die Tischtennis-Abteilung trägt die Tischtennis-Stadtmeisterschaften aus.

1988

In diesem Jahr findet der letzte Rosenmontags-Ball im TSV Sportheim statt.
Die Volleyballerinnen bemühen sich, weiterhin eine Mannschaft zum Spielbetrieb zu stellen.

1989

Zur Generalversammlung stellt der Schriftführer fest: „Bei uns gibt's Gott sei Dank nichts Spektakuläres!“ Im Bereich der Jugendabteilungen werden viele Betreuer benötigt, die Bereitschaft hierzu könnte größer sein, da ohne Jugend keine Basis für den Verein gestaltet werden kann. Der TSV Stetten beteiligt sich erstmals beim Schwaigerner Ferienprogramm.
Wilhelm Schehrer wird Ehrenmitglied.

1990

Die Fußballabteilung erntet die Früchte ihrer sehr guten Jugendarbeit. Fünf Jugendspieler stoßen zu den Aktiven.

Die Gymnastikdamen spendieren einen neuen Polsterbezug für die Stammtischeckbank im Sportheim.
Die Anregung, das Mutter-Kind-Turnen aufzunehmen, wird vorangetrieben, da mit Käthe Maier eine Übungsleiterin zur Verfügung steht.
Familie Klein scheidet nach über 15 Jahren als Sportheim-Wirte aus.
Andreas Kohl sen., Albert Schehrer und Gerhard Klein werden Ehrenmitglieder des TSV Stetten.

1991

Bei der Generalversammlung wird Birgit Kachel zur Kassiererin gewählt. Die Volleyballabteilung hat sich im Laufe der Wintermonate aufgelöst. Andere Perspektiven feiern die Gymnastikdamen mit ihrem 25jährigen Jubiläum. Die Mitgliederzahl des TSV Stetten beträgt zu diesem Zeitpunkt 421.

1992

Gregor Anderl wird Schriftführer. Eine neue Satzung und die Vereinsjugendordnung werden verabschiedet. Im Sportheim werden die Umkleideräume von den Jugendbetreuern renoviert.
Die Jedermann-Sportgruppe wird ins Leben gerufen.
Die Zahl der TSV-Mitglieder steigt auf 458.

1993

Thomas Schilling wird Kassier. Andreas Kohl sen., der seit der Wiedergründung des Vereins 1970 ein Amt bekleidet hat, scheidet auf eigenen Wunsch aus der Vereinsführung aus.
Jens Schütze wird 1. Bezirksmeister der Tischtennis-Abteilung (Jugend), die im Allgemeinen ohne größeres Aufsehen sportlich tätig sind.
Der Verein zählt um 500 Mitglieder, davon 180 Jugendliche.

1994

Der Jahresbeitrag wird nach acht Jahren erhöht. Erwachsene 50,– (bisher 40,–), Kinder und Jugendliche 25,– (bisher 20,–) und Familien 70 (bisher 60,–). Der Schriftführer berichtet: „Unser 1. Vorstand sieht alles, weiß alles, tut fast alles; was wollen wir mehr!“ Im Sportheim wird eine neue Theke installiert.
Der „Kick-Blick“ als Info-Blatt der Fußballabteilung beginnt in der Saison 1994/95.

1995

Jürgen Schlitzke wird 2. Vorstand. Auf der Generalversammlung im erstmals verpachteten Sportheim finden sich 79 Mitglieder ein.
Die Wirtsleute Dimmi und Zoi haben sich bereits gut eingelebt.
Gründung der Badminton-Abteilung.
Die Bäckerei Schilling spendet der Jugendabteilung einen VW-Bus.

1996

Erneute Beitragserhöhung durch die Generalversammlung. Neue Tarife: Einzel 70,– (50,–), Familien 95,– (70,–) und Jugendliche 25,– DM (25,–).
Der TSV Stetten beteiligt sich beim „Schnogefescht“, das als Ausgleich zum zwei-Jahres Rhythmus des Stadtfest in Stetten veranstaltet wird.
Nach 23 Jahren erkämpfen sich die Fußballer des TSV Stetten wieder einen Meistertitel und steigen von der Kreisliga B auf in die Kreisliga A.
Alfred Rüber und Gustav Schmid werden Ehrenmitglieder.

1997

Vereinsförderrichtlinien der Stadt Schwaigern werden beraten und beschlossen. Hierbei sollen die Jugendlichen gefördert und für Hallen- und Sportplatzbenutzung Gebühren erhoben werden. Alles in allem für den TSV Stetten eher ein Minusgeschäft.
Das Jugendfußball-Turnier ist inzwischen ein Mammut-Projekt mit 92 Mannschaften.
Die TSV Mitgliederzahl steigt auf 520, davon 400 Aktive.

1998

Die Generalversammlung beschließt den Anbau zum Sportheim mit Sanitär- und Lagertrakt sowie eine Terrasse. Die Finanzierung soll mittels „Bausteinen“ und Kreditaufnahme realisiert werden. Der Antrag der Vorstandschaft wird von der Generalversammlung einstimmig angenommen.
Die Tennisabteilung beschließt als Abteilung aus dem TSV auszuscheiden und einen selbständigen Tennisclub zu gründen. Die Generalversammlung stimmt dem Antrag der Tennisabteilung zu.

Ein weiteres Superlativ ist der erfolgreichste Wandertag in seiner Geschichte beim TSV.

1999

Festschrift 90 JahreDer TSV Stetten feiert sein 90-Jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird eine Festschrift herausgegeben und bei den Feierlichkeiten im Dezember verkauft.

Die Tischtennis-Abteilung veranstaltet zu diesem Anlass die Stadtmeisterschaften und lädt zum zweite Bundesliga Spiel zwischen dem TSV Maxell Sontheim und dem TTC Zugbrücke Grenzau in die Stettener Halle ein.

2000

Die Fußballabteilung beschließt den Spielbetrieb wegen Personalproblemen mit dem TSV Kleingartach zusammenzulegen. Die SG Stetten / Kleingartach wird gegründet.